Gundersleben wird schon 884
urkundlich erwähnt.
Ein sehr gut erhaltener Waidstein erinnert noch an den einstigen Anbau der Färberpflanze.
Die urkundlichen Namensformen: 884 Gundersleba, 1250 Gunzenleben,
Gunthersleben, 1467 Gunderszlebenm 1496
Gundersleuben.
Die Kirche St. , sedes Marksußra, seit 1574 Filiale von Rockstedt, während sie bis dahin ihren eigenen Pfarrer hatte, war ursprünglich nur eine kleine Kapelle, die
aus dem unteren Raume des Turmes und einem westlichen Anbau bestand. Letzterer wurde 1713 verlängert. Durch
eine Renovation 1878 "ist ihr Inneres sehr freundlich geworden".
Die beiden Kirchenglocken von 0,82 und 061 Durchmesser ließ 1780
der damalige Rittergutsbesitzer daselbst, der Commissionsrath und Licentuat Anton Volchmar Schuchardt, auf seine Kosten von Gebr. Ulrich zu Apolda
gießen.
Quelle: (Apfelstädt 1886 "Beschreibende Darstellung der Bau- und Kunstdenkmäler des
Fürstentums Schwarzburg- Sondershausen")